Behandlung von Divertikulitis: Partielle Kolektomie
Übersicht
UW Health Chirurgen im UW Hospital and Clinics führen eine partielle Kolektomie durch, ein Verfahren zur Behandlung von Komplikationen der Divertikulose. Divertikulitis ist eine Erkrankung, bei der sich kleine Beutel, die sich entlang der Dickdarmwand gebildet haben (oder Divertikulose), durch eingeschlossenen Kot und Bakterien infizieren. Eine partielle Kolektomie ist ein chirurgischer Eingriff, der den erkrankten Teil des Dickdarms entfernt und die verbleibenden gesunden Teile wieder anbringt, um die Funktion aufrechtzuerhalten.
Das Verfahren
Nicht jeder mit Divertikulitis muss operiert werden. Eine Operation kann zur Behandlung von Divertikulitis bei Patienten empfohlen werden, die entweder nicht auf andere Behandlungsoptionen angesprochen haben, wiederholte Episoden haben, chronische Schmerzen haben oder zusätzliche Erkrankungen wie Darmverschluss, Fistel oder Abszess haben.Divertikulitis wird mit einer partiellen Kolektomie (oder einer Darmresektion) behandelt, bei der der erkrankte Teil des Dickdarms chirurgisch entfernt wird. Die Patienten werden während des gesamten Eingriffs unter Vollnarkose behandelt. Bei der traditionellen offenen Chirurgie wird ein einziger langer Einschnitt in den Bauch gemacht, durch den der Chirurg operiert. Eine laparoskopische oder robotische partielle Kolektomie ist ein minimalinvasiver Ansatz, der nur vier bis fünf kleine Schnitte erfordert, einen für das Laparoskop selbst und andere Schnitte für die anderen chirurgischen Instrumente. Chirurgen verwenden diese Instrumente, um den Dickdarm vom umgebenden Gewebe zu lösen und durch einen kleinen Einschnitt im Bauchraum herauszuziehen. Sobald der erkrankte Teil entfernt wurde, wird der Chirurg die verbleibenden gesunden Teile des Dickdarms wieder anbringen, so dass der Stuhl wie zuvor durch den Dickdarm gelangen kann. In seltenen Fällen sind Chirurgen möglicherweise nicht in der Lage, den oberen Teil Ihres Dickdarms wieder am verbleibenden Rektum zu befestigen. In diesen Fällen kann der Chirurg eine Kolostomie erstellen. Eine Kolostomie-Kreation ist ein Verfahren, bei dem der Dickdarm durch eine Öffnung in der Bauchdecke gebracht wird, so dass Abfälle in einen externen Beutel gelangen können.
Der Unterschied Minimalinvasiv
Die laparoskopische oder robotergestützte Durchführung dieses Verfahrens bietet zahlreiche Vorteile gegenüber der traditionellen offenen Methode:
- Schnellere Genesung
- Kürzerer Krankenhausaufenthalt
- Weniger Schmerzen postoperativ
- Weniger postoperative Komplikationen
- Kosmetischer Reiz – Anstelle eines langen Einschnitts über den Bauch werden kleine, kaum sichtbare Einschnitte am Bauch vorgenommen.