Bilaterales Beinödem bei einer älteren Frau
Bilaterales Beinödem ist ein häufiges Symptom bei älteren Menschen und ein wichtiges Anliegen in der Geriatrie Medizin. Eine weitere Auswertung wird häufig nicht durchgeführt und eine einfache Therapie mit Diuretika verordnet. Insbesondere bei älteren Patienten kann die Langzeitanwendung von Diuretika zu schweren Elektrolytstörungen, Volumenmangel und Stürzen führen. In diesem Fallbericht wollen wir die Aufmerksamkeit der Ärzte auf die Notwendigkeit lenken, die Ursache zu ermitteln und eine entsprechend wirksame Behandlung für bilaterale Beinödeme bei älteren Menschen aufzuzeigen. Ein gründlicher Ansatz ist erforderlich, um Krankheiten zu erkennen und unerwünschte Arzneimittelwirkungen zu vermeiden, da geriatrische Patienten häufig eine atypische Präsentation oder geringfügige Symptome aufweisen. Die Ursache für geschwollene Beine ist oft multifaktoriell, daher sind die individuelle Anamnese des Patienten und eine angemessene körperliche Untersuchung wichtig. Abhängig von den klinischen Symptomen kann eine Beurteilung einschließlich grundlegender Labortests, Urinanalyse, Thoraxradiographie und Echokardiogramm angezeigt sein. Die wahrscheinlichste Ursache für bilaterale Ödeme bei älteren Patienten ist chronische venöse Insuffizienz. Herzinsuffizienz ist auch eine häufige Ursache. Andere systemische Ursachen wie Nierenerkrankungen oder Lebererkrankungen sind viel seltener. Antihypertensive und entzündungshemmende Medikamente können häufig Beinödeme verursachen, aber die Inzidenz von arzneimittelinduzierten Beinschwellungen ist unbekannt. Mit Hilfe dieses speziellen Falls haben wir versucht, einen Ansatz zur Diagnose eines symmetrischen Beinödems bei älteren Patienten zu entwickeln, ein Problem, das in der Geriatrie häufig vernachlässigt wird.