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EKG wird so oft und routinemäßig durchgeführt, dass die meisten Menschen es nicht einmal für einen speziellen Test halten. Aus einem EKG kann jedoch viel über die Regelmäßigkeit (oder Unregelmäßigkeit) des Herzschlags gelernt werden. Die Tatsache, dass Unregelmäßigkeiten im Rhythmus des Herzschlags zu Schlaganfällen führen können, macht es zu einem wichtigen Instrument bei der Schlaganfallbewertung.
Was ist ein Elektrokardiogramm?
Ein EKG ist ein schmerzfreier Test, der verwendet wird, um Informationen über die elektrische Aktivität des Herzens zu erhalten, z. B. die Rate und Regelmäßigkeit des Herzschlags. Die Größe und Position der Herzkammern sowie etwaige Schäden am Herzen können auch durch ein EKG ermittelt werden. Wenn Sie ein implantiertes Gerät wie einen Herzschrittmacher verwenden, kann seine Wirkung auf das Herz auch anhand der Ergebnisse dieses Tests untersucht werden.
Warum verwenden Ärzte EKGs?
EKG ist manchmal die einzige Methode, Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus — wie Vorhofflimmern — zu erkennen, die zur Bildung von Blutgerinnseln führen können, die später zum Gehirn fließen können. Diese Blutgerinnsel können einen Schlaganfall verursachen, indem sie sich im Herzen bilden, sich lösen und sich dann in einer kleinen Arterie des Gehirns festsetzen.
EKG wird bei jedem Schlaganfallpatienten als Teil der Routineauswertung durchgeführt. Der Test zeigt jedoch nur eine „Momentaufnahme“ der elektrischen Aktivität des Herzens (etwa 5 Minuten), und andere Geräte können verwendet werden, um Unregelmäßigkeiten zu finden, die seltener auftreten.
Was passiert bei einem EKG?
Sie werden gebeten, sich hinzulegen, während die Stellen, an denen die klebrigen Elektroden angebracht werden, gereinigt und gegebenenfalls rasiert werden. Ungefähr 12 Elektroden sind an verschiedenen Körperteilen angebracht, von denen sechs an der Brust befestigt werden. Die anderen sechs (als Gliedmaßenleitungen bezeichnet) werden entsprechend angebracht: eine an jedem Arm, eine an jedem Bein und zwei am Bauch.
Normalerweise müssen Sie während des Tests still liegen und gleichzeitig für kurze Zeit den Atem anhalten. Der Test dauert zehn bis 15 Minuten.
Was sind die Risiken von EKG?
Da das EKG ohne Eindringen in den Körper durchgeführt wird und keine Farbstoffe oder Röntgenstrahlen verwendet werden, sind mit einem EKG keine Schmerzen oder Risiken verbunden.
Wie funktioniert ein EKG?
Die Elektroden enthalten Drähte, die die elektrischen Signale des Herzens durch die Haut erfassen können. Diese Drähte sind mit einer Maschine verbunden, die den Herzrhythmus auf Millimeterpapier verfolgt. Da die Ergebnisse sofort bekannt sind, wird Ihr Arzt sofort die grundlegenden Vitalfunktionen Ihres Herzens kennen.