Reviewchronische Nierenerkrankung und Herzinsuffizienz–Bidirektionale enge Verbindung und gemeinsames therapeutisches Ziel
Chronische Nierenerkrankung (CKD) ist häufig und die geschätzte Prävalenz beträgt etwa 9-13% in der allgemeinen erwachsenen Bevölkerung. CKD wird durch das Vorhandensein von Nierenschäden oder verminderte glomeruläre Filtrationsrate definiert. Personen mit CKD haben eine weitaus größere Wahrscheinlichkeit eines kardiovaskulären Todes als das Fortschreiten einer Nierenerkrankung im Endstadium. Herzinsuffizienz (HF) ist ein komplexes klinisches Syndrom, das aus jeder strukturellen oder funktionellen Herzerkrankung resultieren kann, und die Prävalenz wird in der Allgemeinbevölkerung mit 2-3% angegeben. Die Prognose von HF-Patienten ist trotz jüngster Fortschritte in der HF-Behandlung immer noch schlecht. Beide Krankheiten sind große und wachsende Probleme der öffentlichen Gesundheit, da die Alterung der Bevölkerung zur zunehmenden Inzidenz dieser Krankheiten beiträgt. Mehr als 40% der HF-Patienten haben CKD und die enge Beziehung zwischen CKD und HF verschlechtert ihre Prognosen. Alle Ärzte müssen die Nierenfunktion anhand der geschätzten glomerulären Filtrationsrate bewerten berechnet nach der neuen japanischen Gleichung bei Patienten mit HF. Eine genaue Bewertung der Pathophysiologie zwischen den beiden Krankheiten und eine angemessene Intervention sind notwendig, um die Prognose von Patienten mit den Krankheiten zu verbessern.