Erziehungsstile und Verhalten von Kindern
Eine umfassendere Forschung ist entscheidend, um das derzeitige Verständnis der Erziehungsstile und ihrer Rolle bei den Verhaltensergebnissen von Kindern zu verbessern. Ein besseres Verständnis der Wurzeln verschiedener Erziehungspraktiken kann es dem Feld ermöglichen, die Umweltfaktoren, die Eltern zu weniger idealen Strategien veranlassen, wirksamer anzugehen. Diese Forschung sollte verwendet werden, um die Entwicklung wirksamerer Präventions- und Interventionsprogramme zur Förderung der adaptiven Verhaltensentwicklung bei Kindern zu leiten. Weil Elternprogramme eine große und nachhaltige Wirkung auf frühe störende Verhaltensprobleme zeigen (Comer et al., 2013), ist es wichtig sicherzustellen, dass diese Programme für gefährdete Familien allgemein verfügbar sind und dass diese Familien sich ihrer Verfügbarkeit bewusst sind. Darüber hinaus werden Elternprogramme in der Regel in einem Gruppenformat im Vergleich zur individualisierten Therapie durchgeführt, was sich als kostengünstig erwiesen hat, Stigmatisierung verringert und Peer-Support fördert (Comer et al., 2013; Gross et al., 2003; Sanders, 1999). Es ist zwingend notwendig, dass Eltern nicht für ihre Erziehungspraktiken oder für die Verhaltensergebnisse ihrer Kinder verantwortlich gemacht werden, sondern stattdessen die Möglichkeiten und Ressourcen erhalten, die sie benötigen. Die Nutzung dieser Ressourcen kann Eltern dabei helfen, angemessenere Erziehungspraktiken anzuwenden und die adaptive Verhaltensentwicklung ihrer Kinder zu fördern.Jordan L. Mullins schloss 2017 sein Studium an der University of California, Davis, mit einem B.A. in Psychologie und einem doppelten Nebenfach in Spanisch und menschlicher Entwicklung ab. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Labor für Entwicklungsneurowissenschaften von Dr. Galvan. Jordan interessiert sich besonders für klinische Psychologie, Eltern-Kind-Beziehungen, und Familiendynamik, und hofft, einmal in der Graduiertenschule zu diesen Themen forschen zu können.
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